Wir schreiben das Jahr 2021, 23 Jahre ist es her, dass der dunkle Lord in der Schlacht um Hogwarts besiegt wurde und ein für alle mal und unwiderruflich vom Gesicht der Erde getilgt wurde. Die Schreckensherrschaft von Lord Voldemort wurde beendet, ehe sie größeren Schaden anrichten konnte und ehe er die absolute Macht über die magische Welt Großbritanniens an sich reißen konnte. Dennoch hat der lange Krieg tiefe Wunden in die magische Gemeinschaft gerissen. Nach Voldemorts Niedergang ist die Institution des Ministeriums ein ausgehöhlter Haufen Scherben. Provisorisch wird Kingley Shacklebolt zum Zaubereiminister ernannt und die nächsten Wochen, …Monate stehen nicht im Zeichen des glorreichen Triumphes über Voldemort und seine Anhängern, sondern im Zeichen eines Wiederaufbaus des Trümmerhaufens, den Voldemort hinterlassen hat.
St.Mungos Hospital platzt aus allen Nähten, bei den vielen Verletzen und Kranken, die nach der Schlacht hereinströmen, die Auroren haben alle Hände voll zu tun, um die verbleibenden Todesser einzufangen und ihnen den Prozess zu machen. Der Garmot, notdürftig aus einzelnen noch fähigen Zauberern und Hexen zusammengestellt, um die Prozesse gegen die Todesser und ihre Verbrechen zu führen und über ihre Strafen zu entscheiden, ist gänzlich überfordert. So schaffen sie es zwar den Großteil der Rädelsführer und gefährlichen Todessern sicher nach Askaban zu stecken, aber hier und da schlüpfen die listigen Schlangen durch das brüchige Netz der Justiz.
Es wird Monate dauern, bis der Schaden, den die Todesser angerichtet haben, behoben sein wird … aber, schlussendlich, ist die magische Welt wie die, die sie einmal war und die Gemeinschaft, obgleich sie ihre Verluste noch immer betrauert, beginnt zu heilen.
Heute, 23 Jahre später, ist Lord Voldemort Geschichte – noch immer wird der Name nicht ausgesprochen, allerdings ist das Pseudonym „du-weißt-schon-wer“ mehr zur Gewohnheit geworden, als dass die Menschen tatsächlich noch vor dem Namen selbst erschaudern. Voldemort, die Todesser, die Schlacht in Hogwarts, das alles ist nun Geschichte und die neue Generation, diejenigen, die damals noch zu klein waren, um sich zu erinnern, oder als erste Hoffnungsträger nach den zwei Phasen der Schreckensherrschaft Voldemorts geboren wurden, haben nicht mal mehr direkte Erinnerungen. Es gibt nur noch Geschichten und die beiden Zaubererkriege sind nun mehr der Stoff der Zaubereigeschichte, als Realität. Nur die älteren, diejenigen, die damals kämpften, erinnern sich zum Teil noch viel zu deutlich. Aber dennoch… es sind 23 Jahre vergangen, niemand befürchtet mehr Gefahr von Todessern oder ihres Gleichen…. Aber gerade diese Gewissheit und Sicherheit, in die sich die Menschen wiegen, wird zu ihrer Schwachstelle, denn der Gedanke des Reinen Bluts und die Ideologie, die durch die Todesser verbreitet wurde, überlebte die Jahre und sitzt immer noch tief verwurzelt, als schädliches Geschwür im Korpus der Zauberergemeinschaft, um die Chance zu nutzen, wenn niemand mehr darauf achtete, sich wie ein Virus erneut auszubreiten.
SHORTFACTS
# Wir spielen im Jahr 2021, 23 Jahre nach der Schlacht von Hogwart
# Wir berücksichtigen sämtliche Geschehnisse und Tode der Bücher
# 23 Jahre lang war es ruhig in der Zaubererwelt, aber nun droht eine neue und zugleich alte Gefahr