Das Zimmer von Leyla Patricia

"Danke...Das sehe ich zwar nicht so, naja egal..." Meinte Lil dann daraufhin als Leyla sagte das es ihr egal war ob wegen ihr noch andere schlechte Noten kriegen würden. "Danke Schwesterherz, ich weiß wie ich ticke, danke für die Analyse." Woraufhin Lil dann kurz ihre Augen verdrehte. Sie wusste das sie selten das machte was man ihr sagte, aber sie hatte doch nichts davon gehabt wenn sie Leyla verpetzt hätte. Auf Leylas Frage hin ob das Outfit zu gewagt war zuckte Lil nur mit den Schultern. "Mir egal was du anziehst. Ich habe wichtigeres zu tun als über so etwas nachzudenken." Gab sie daraufhin als Kommentar zurück. Früher hätte sie ihr ihre Meinung gesagt, aber sie wollte sich ja jetzt aus Leylas Leben raushalten und da war ihre Meinung zu ihrem Outfit sowieso nicht wichtig. Und wichtigeres hatte sie sowieso zu tun. Sie musste noch die Arbeiten für das Projekt fertig machen und dann noch den Text auswendig lernen von dem Theaterstück was sie in der Schule probten. Sie hatte also genug zu tun und wollte sich jetzt im Moment nicht um Leylas Problem mit der Kleidung kümmern. Außerdem hatte Lil sowieso einen anderen Geschmack als Leyla was Klamotten betraf, also würde das sowieso nichts werden wenn die jüngste der Halliwells sich da einmischte.

"Nun hab dich mal nicht so." meinte Leyla und schüttelte leicht den Kopf. Ihre Schwester hatte sich wirklich ein bisschen und nur weil beide einen anderen Geschmack hatten, kann sie doch trotzdem ihre Meinung sagen. Patty verstand ihre kleine Schwester einfach nicht. Immer war alles andere wichtiger und nur weil sie mal im Streit waren und Ley ihr gesagt hatte sie sollte sich aus ihrem Leben halten musste sie das doch nicht wirklich tun. Schon oft hatte die Brünette das zu ihren Schwestern gesagt und nach einigen Stunden oder 2 Tagen war alles vergessen. Doch dieses mal schien es ernster zu sein und Lillian schien dies auch zu machen. Patty wollte natürlich nicht das sie sich aus ihrem Leben hiet, schließlich war sie ihre kleine Lulu. Patricia wusste das Lillian diesen Spitznamen hasst, doch sie ließ sich nicht davon abbringen es das eine oder andere mal zu sagen. "Lulu wenn du wirklich wichtigeres zu tun hast, dann verschwinde aus meinem Zimmer. Ich hab dir ne normale Frage gestellt und werde gleich von dir angemauelt. Das kannst du dir echt sparen." meinte die Studentin dann und war leicht sauer. Sie legte die Klamotten wieder in den Schrank und suchte weiter. Nachdem die Brünette das richtige gefunden hatte, legte sie diese Sachen auf einen Stuhl und setzte sich auf ihr Bett. "Was willst du noch?" fragte Ley und sah ihre Schwester mürrisch an. So bald diese aus ihrem Zimmer verschunden war, würde Ley wieder einmal ihre Gedanken in ihr Tagebuch nieder schreiben.

Lilli verschränkte die Arme vor der Brust, als ihre Schwester sie Lulu nannte. Sie wusste ganz genau das sie diesen Spitznamen nicht mochte. "Du hast es doch eben selbst gesagt...Ich mache von jetzt ab an meine Sachen und du deine." Meinte sie daraufhin nur, denn sie hatte wirklich keine Lust mehr darauf immer wieder abgewiesen zu werden, wenn sie mal helfen wollte. "Ja, da hast du Recht....Ich will ja schließlich nicht das meine Freunde wegen mir eine schlechte Note kriegen und der Text für die Theaterprobe heute Nachmittag sitzt auch nicht richtig." Fügte Lil hinzu. Darum sollte sie sich mal lieber kümmern. Sie ging dann einfach wortlos aus Leylas Zimmer und holte ihr Textbuch von der Theatherag und die Sachen die sie für die Projektwoche brauchte und verschwand in den Garten. Denn bei so schönem Wetter wollte sie nicht in ihrem Zimmer lernen oder arbeiten, weswegen sie sich entschied in den Garten der Familie zu gehen.

tbc: Kleiner Garten hinter dem Haus

CF: Wege und Gassen vor dem P3

Die Brünette kam noch nie so schnell nach Hause und so aufgewühlt war sie seit dem Tod von Marissa schon lange nicht mehr. Die Tränen haben ihr ganzen Gesicht getränkt und die Schminke ist schon verlaufen. Leyla öfnette ihre Tür und schloss diese auch ganz schnell wieder, dann blieb sie mit dem Rücken gegen die Tür gelehnt stehen. Sie seufzte und weinte ohne unterbrechung. Das Schlucken fiel ihr schwer, denn sie hatte das Gefühl einen Klos im Hals zu haben. Langsam gleitete die Brünette an ihrer Tür nach unter und sahs nun davor. Noch immer die Urne fest im Arm, gab sie sich ihrer Trauer hin. Patty zitterte am ganzen Körper und konnte immer noch nicht glauben das Marc tot sein, denn sie war sich im P³ total sicher das er es war. Doch nun schien alles zu zerbrechen an das sie noch die ganze Zeit geglaubt hatte. Aber selbst Ashley hatte schon sowas angedeutet gehabt und daran dachte Leyla grad. Wusste Ashley etwa doch schon etwas von Marc und hatte es ihr nur nicht gesagt? Sie konnte immer noch nicht wirklich vernümpftig denken. Die Brünette klammerte sich um die Urne und wollte diese gar nie mehr los lassen. Marc war zwar böse, doch sie liebte ihn immer noch und nun wo er nicht mehr sein sollte, hatte sie noch nicht mal die Chance gehabt sich zu verabschieden oder ihm noch mal zusagen das sie ihn noch immer liebte.
Langsam stand Patty auf und ging mit verweintem Gesicht zu ihrem Bett. Dann legte sie sich hinein und zog die Decke über sich und immer noch die Kugel in den Armen. Sie wollte jetzt nur alleine sein und mit niemanden reden. Zwar war nun Marissa wieder da und die Hexe war schon über das Trauern hinweg, doch diese Nachricht hatte ihr mal wieder die Beine weg gezogen. Leyla fiel wieder in den selben Trot wie damals nach dem Tod von ihrer besten Freundin. Ob sie diesmal da wieder raus kam, wusste keiner und die Zeit würde das schon Zeigen. Die Trauer war groß und ihr Leben wurde wieder in ein loch gezogen. Patty würde sich bestimmt wieder von allen und jeden zurück ziehen und vor sich hin vegetieren.

cF. Park mit Abstecher nach Afrika und in den Himmel

Marissa hatte sich vom Park direkt nach Afrika gebeamt, weil sie dort ihren zweiten Schützling hatte. Auf Ley hatte sie sich eingestellt, sie hörte sie, ihre Gefühle spürte sie und sie wusste, wo sie war. Doch mitten in ihrem Gespräch mit ihrem afrikanischen Schützling spürte sie Ley nicht mehr, so verabschiedete sie sich schneller, als geplant und beamte sich zum Ältestenrat, welcher ihr offenbarte, dass sie nicht die Wächterin von Ley sei. Natürlich fiel sie aus allen Wolken, also sinnbildlich gesprochen. Und nach einem langen Gespräch erlaubten ihr die Ältesten trotzdem für sie da zu sein, so bekam sie eine eingeschränkte Verbindung zu Ley. Sie hörte nicht mehr, was sie dachte und fühlte nicht mehr, was sie fühlte, aber Ley konnte Marissa rufen, wann immer sie wollte und diesen Ruf würde die junge Wächterin auch vernehmen, sie wusste dann nur nicht genau, was los war.
Erleichtert über diese Entscheidung der Ältesten bedankte sie sich und erfuhr dann aber, dass sie sich vielleicht gleich mal zu Leyla begeben sollte. Also tat sie es und löste sich in dem blauen Schimmer auf. Kurz darauf erschien sie in diesem Schimmer in Leys Zimmer und sah sich eine Sekunde um. Dann sah sie Ley, wie sie im Bett lag und erst glaubte sie an einen schlechten Scherz der Ältesten, denn Ley schlief doch, oder nicht? Doch dann hörte sie ein leichtes Wimmern, nein, sie schlief nicht, sie schien zu weinen. Sofort schlug ihr Verhalten um in das der besten Freundin. Sie hockte sich neben das Bett, sodass sie auf Blickhöhe mit Ley war und legte ihre eigene Hand auf den Arm ihrer Freundin. "Hey..." begann sie leise und vorsichtig. "Was ist passiert? Erzähl..." Mehr musste sie früher nicht sagen, da hätte Ley schon angefangen zu reden und sie hoffte, dass es diesmal auch so war. Dann konnte sie endlich wieder eine Freundin sein, so wie früher.

Noch immer weinte Leyla in ihrem Bett und das Kissen hatte schon einen großen nassen Fleck von ihren Tränen. Niemand hätte je gedacht, dass Patty nach allem was geschehen war, auf den Tod von ihrem Ex-Freund so reagieren würde. Alles was in den letzten Jahren geschehen war, war schon eine Suche nach einem Toten. Sie schlurzte immer und immer wieder auf und zitterte. Als sie dann plötzlich eine Hand auf ihrem Arm spürte reagierte sie nicht, denn es fühlte sich alles taub an. Doch dann hörte die brünette Hexe eine sehr bekannte Stimme. Leyla schrak hoch, sah Marissa mit geschwollendem und verweintem Gesicht an. Die Urne lies sie dabei einfach los und fiel ihrer besten Freundin um die Hals. Wieder weinte sie und diesmal noch schlimmer. "Es ist so schrecklich." gab sie unter lautem Schlurzen von sich. Eigentlich wollte die Brünette keinen sehen, doch Marissa war ja was ganz anderes. Die Blondine war die beste Freundin von der 18 Jährigen.

(OCC: sorry mein kind hat mich so abgelengt und nur mist gebaut, das ich nicht vorher dazu kam)

Als Leyla sie so ansah dachte Marissa sofort daran, dass irgendwer gestorben sein musste, denn einen Freund, der sie betrogen haben könnte hatte Ley ja nicht mehr, also musste etwas anderes Schreckliches passiert sein. Die Urne, die Ley aus der Hand fiel, beachtete Marissa vorerst nicht weiter, sondern schloss Ley fest in die Arme. Eben kniete sie noch auf dem Boden, da saß sie nun schon auf dem Bett und hielt ihre beste Freundin fest. Ein Teil von Marissa litt mit ihrer Freundin, denn es tat weh sie so unglücklich zu sehen. Ein anderer Teil schob diese Art von Mitleid beiseite und zeigte nun Stärke, wollte für Ley da sein. "Schhht. Ist okay..." sagte sie beruhigend und streichelte Ley über den Rücken. Nochmal wiederholte sie ihre Aufforderung, dass Ley alles erzählen sollte, nicht, denn sie sollte es aus freien Stücken tun. Marissa würde sich auch damit zufrieden geben einfach für sie da zu sein, sie im Arm zu halten und nichts zu sagen. Das würde Ley jetzt ganz alleine entscheiden dürfen. Ein netter nebeneffekt dieser Haltung war, dass alle Fettnäpfchen umgangen wurden, denn sie konnte nichts falsches sagen, wenn sie gar nichts von sich gab. Marissa verharrte in dieser Position und gab Ley all ihre Stärke, sie streichelte über ihren Rücken und legte eine Hand auf ihren Hinterkopf. Sie musste sich jetzt erstmal alles von der Seele weinen, das hatten die beiden schon oft für die jeweils andere getan. Und trotzdem war die Neugier groß, denn Marissa wollte unbedingt wissen, was passiert war. An der Begegnung mit ihr im park konnte es nicht liegen, dass würde sie jetzt nicht in ihrem Arm liegen, wenn es so schrecklich gewesen war. Also konnte sie es irgendwann nicht mehr zurückhalten. "Magst du es mir erzählen?" fragte sie vorsichtig, nachdem sie einige Zeit einfach nur da gesessen hatte mit ihrer besten Freundin im Arm. Wenn sie den Kopf schüttelte, dann war es okay, wenn nicht, dann könnte sie sich jetzt alles von der Seele reden oder schreien oder sonstiges.

(überhaupt kein Problem, musste ja auch noch zur Uni =) )

Marissa ihre Umarmung tat der Brünetten richtig gut und sie fühlte sich etwas Geborgen, doch reichte das nicht um ihre Trauer zu beenden. Diese Nachricht hätte sie nie erwarten, auch wenn sie irgendwie damit gerechnet hatte. Denn wenn er noch am Leben gewesen wäre, dann hätte sie Marc doch bestimmt gefunden. Trotz der Urne konnte sie nihct wirklich glauben das dies gewesen sei. Leyla wollte ihm nur einmal noch berühren oder in die Augen sehen, seine Nähe spüren und nun wurde diese Seifenblase einfach so zum platzen gebracht. Marc hatte ihr sehr weh getan und doch brach eine Welt zusammen, so weit wollte sie es nie kommen lassen und irgendwie fühlte sie sich Schuldig an seinem Tod.
Nach einer ganzen Weile des Tröstens, fragte Marissa sie noch einmal ob sie etwas erzählen wolle und dann löste sich Patty ganz langsam von ihr. Sie wisch sich die Tränen aus den Augen und sah Marissa mit leicht verschwommenem Blick an. Immer wieder schlurzte sie und die Hexe versuchte die richtigen Worte zu finden. "Ich...nein..ähm.." brachte Ley raus und konnte noch nicht mal klar denken oder geschweige einen Satz bilden. "P³, da war...er...dachte ich..." wieder schlurzte sie und ihr liefen wieder Tränen über die Wange. Sie versuchte sich schon zusammen zu reißen, doch es ging nicht. Der Schmerz sahs einfach zu tief und doch versuchte sie es noch ein mal. "...und dann folgte ... dämon...M..Ma" sie holte noch einmal tief Luft, den es fiel ihr schwer seinen Namen zusagen. "Marc... tot...sagte er..." brachte sie zuende und fing dann wieder richtig an zu Weinen und dabei fiel sie Marissa wieder in die Arme. Innerlich hoffte Patricia das ihre beste Freundin sie verstand, auch wenn es bestimmt schwer war aus ihre Wortfetzen Sätze zubilden.

Es fiel Ley wirklich unglaublich schwer, das, was ihr passiert war, in Worte zu fassen und Marissa nahm erstmal einfach alles auf, was sie konnte. Und als Ley dann wieder in ihren Armen lag tröstete sie sie weiter und dachte darüber nach. Also was hatte sie gesagt. Eigentlich verstanden die beiden sich eh ohne Worte, so mussten diese Wortfetzen doch reichen oder nicht? Marissa ging alles nochmal durch und hatte letztendlich den Verlauf. Sie musste im P3 auf Marc getroffen sein, dann war sie ihm wohl gefolgt, denn wenn sie einen Dämon getroffen hatte, dann sicher nicht in dem Club. Und der Dämon hatte ihr dann gesagt, dass Marc tot sei. Ihr Blick fiel nun auf den Gegenstand, den Ley fallen gelassen hatte. Es war klein und es stand Marcs Namen darauf. War es nicht so, dass solche Urnen die letzten Überreste des Dämon enthielten, welcher getötet worden war? Also war Marc tatsächlich tot? Doch Marissa hatte noch am selben Tag mit ihm gesprochen, es muss kurz danach passiert sein. Im Gegensatz zu Ley glaubte Marissa sofort, dass Marc tot ist, vielleicht war es teilweise auch Wunschdenken, doch für sie standen alle Fakten fest. Marc war tot und Ley hatte noch etwas für ihn empfunden. Natürlich konnte ein Teil von ihr das nicht verstehen, immerhin hatte Marc Marissa umgebracht und trotzdem liebte Ley ihn noch? Ein anderer Teil von Marissa konnte sie jedoch sehr wohl verstehen. Nur wusste sie im Moment selbst nicht viel Rat. Also hielt sie ihre beste Freundin einfach fest. "Marc ist also tot? Ley, das tut mir so Leid...wirklich. Ich weiß, wie viel er dir bedeutet hat. Du hast ihn wirklich noch geliebt, oder?" begann sie und streichelte immer noch beruhigend über Leys Rücken. Das letzte, was sie wollte war, dass sie sich nun zu sehr aufregte, denn so aufgelöst wie sie jetzt schon war würde Wut sie wohl zum Hyperventilieren bringen. Gut, Marissa besaß Heilkräfte, aber trotzdem musste es ja nicht so weit kommen. "Ich bin für dich da...Ich bin hier." sagte sie dann und spendete ihr allen Trost, den sie geben konnte.

Die Brünette schlurzte und weinte was das Zeug hält.Es war gut das Marissa wieder da war, denn wenn sie immer noch tot sein würde, hätte sie bestimmt noch nicht mal ihre Seelenverwante Philis angerufen. Leyla wollte alleine sein und doch wollte sie auch nicht das Marissa weg ginge. Als ihre beste Freundin dann zum Verstehen fragte ob Marc tot sei, nickte sie nur und schlurzte ein "Ja". Die Brünette war froh das Marissa ihre Wortfetzen verstanden hatte und Mitleid zeigte. Natürlich wusste die Halliwell das ihre beste Freundin immer mit ihr gefühlt hatte und doch tat es gerade gut so etwas zu hören. Auf die Frage ob sie Marc wirklich noch geliebt hatte löste sie sich langsam von ihr und wisch sich erneut die Tränen weg. Mit großen Augen sah Leyla ihre Beste an und überlegte kurz. Liebte sie ihn wirklich noch oder war es nur ein Mitgefühl weil er tot war? Sie atmete wieder tief ein und langsam aus. "Äh..ich glaub schon" meinte sie dann und weinte wieder. Ihr Herz hatte wieder so große Risse, die beim Tod von Marissa schon da waren. Leyla zog unter ihrem Kissen ein Taschentuch hervor und schneutzte sich die Nase, dann tocknete sie sich noch einmal die Tränen. "Danke" sagte Patty und wollte damit auf drücken das es schön ist das sie hier war. "Ich liebe dich" flüsterte die Brünette und umarmte Marissa, dann legte sie sich hin und lies den Kopf auf den Schoß ihrer besten Freundin nieder.

(OCC: Sorry das es so lange gedauert hatte, musste neben her nen bissel meine Gäste bedienen =) )

Ley heulte wie ein Schlosshund, anders konnte man das nicht mehr beschreiben und es tat Marissa so weh, dass sie selbst Mühe hatte ihre Stärke zu bewahren und nicht einfach mitzuweinen. Schon lustig, wenn sie um ihren Mörder weinen würde. Aber so langsam versuchte sie das Ganze zu verstehen. Es war ja wirklich so, sie hatten gekämpft und sie hatte verloren. Nur verstand sie immer noch nicht, warum sie kämpfen mussten. Das konnte ihr nur Marc beantworten und da der nun tot war. Nun ja, da waren einige Hoffnungen dahin.
Ley hingegen hatte ihre Liebe verloren, wie sie ihr gerade bestätigte und Marissa fühlte mit ihr. Sie lächelte ihr nicht aufmunternd zu oder machte Witze, nein, sie wollte, dass sie ihrer Trauer freien Lauf ließ. Mit einer Bedankung wurde sie wieder umarmt. "Du weißt doch, ich bin immer für dich da, Süße." antwortete sie daraufhin, denn das hatten sie sich mal geschworen. Fast wie ein Eheversprechen nur eben unter besten Freundinnen. Marissa setzte sich richtig aufs Bett und Ley legte ihren Kopf in ihren Schoß. Marissa strich ihr durchs Haar und gab ihr einfach nur Nähe, denn das brauchte sie im Moment sicher am meisten. Doch wie konnte sie Ley wieder aufheitern? Das ganze würde wohl schwerer werden, als gedacht. Sie dachte nach, während sie einfach nur Ley als Kopfkissen diente. So begann sie ein Lied zu singen, leise und nur für die beiden hörbar, im Hintergrund. Sie wusste nicht mehr genau wie das Lied hieß, aber es handelte von dem Spaß am Leben und sie hatten das Lied früher sehr gemocht, weil es um zwei verrückte Freundinnen ging, die nur Mist bauten. Vielleicht wirkte es auch als Schlaflied im Moment, aber wenn nicht, dann würde es hoffentlich eine aufmunternde Wirkung zeigen. Ansonsten könnte Marissa sich auch in Marc verwandeln aber irgendwie hatte sie das Gefühl, dass das eher kontraproduktiv sein würde. So schlug sie sich die Idee schnell wieder aus dem Kopf und machte weiter.

Leyla fand die Nähe von Marissa immer noch scön und hörte dem Lied zu, welches ihre beste Freundin leise sang. Die Brünette schloss die Augen und merkte wie müde sie doch war. Doch versuchte sie sich krampfhaft wach zu halten. Sie wollte Marissa eigentlich noch so viel Fragen und erzählen, doch das lied wirkte so beruhigend das die Tochter von Phoebe einschlief. Die Hexe war mit ihren Kräften am Ende und wohl möglich tat es ihr gut, sich aus zu schlafen.
Doch sie schlief nicht gerade friedlich, denn immer wieder sah sie Marc in ihrem Traum und zwar von Vergangenen tagen wo sie noch glücklich zusammen waren. Ihr Körper zitterte leicht, denn immer wieder verschwand Marc und es machte ihr Angst. Dadurch schreckte die Brünette immer wieder auf und sah sich um, jedesmal Blicke sich zu der Urne. Es wurde ihr dadurch immer bewusster, dass sein Tod real war und sie es nicht nur träumte. Patty klammerte sich an Marissa fest und schlief wieder unter Tränen ein, lange würde sie dieses nicht verkraften. Sie fühlte sich leer und alleine, auch wenn Marissa da war. Wie viel Leid musste sie denn noch durch machen? Warum geschah immer nur ihr so etwas? Konnte sie niciht einmal verschont bleiben?
Im Schlaf hatte sie plötzlich eine Vision, diese doch eher Traumvision genannt wird. Es handelte davon, dass Leyla langsam immer verrückter wurde. Kurz schreckte sie auf und sah Marissa fragend und hilfesuchend an.

Marissa sang beruhigend auf ihre Freundin ein und merkte dann, dass sie eingeschlafen war. Auch bemerkte sie den unruhigen Schlaf ihrer Freundin und strich ihr deshalb immer wieder über den Kopf und über die Schulter und wenn sie aufwachte gab sie ein leises "Shhh" von sich. Jedes Mal schlief sie wieder ein und Marissa hoffte, dass es jetzt soweit war und Ley endlich mal ausschlafen konnte. Also nahm sie sie vorsichtig etwas hoch und schlüpfte unter ihr weg. Dann bettete sie sie sanft in ihr Kissen und legte die Decke halb über sie. Alleine lassen wollte sie ihre Freundin trotzdem nicht, konnte ja immer noch etwas passieren. Also entschied sie sich erstmal im Zimmer umzusehen. Immerhin war sie lange nicht mehr hier gewesen und es hatte sich schon verändert. Sie fand es gut, warum auch nicht und trotzdem musste sie lächeln und eine Träne zurückhalten, als sie ein Foto von sich und Ley fand. Sie mussten sich unbedingt überlegen, wie sie das mit den anderen regeln konnten. Immerhin wollte Marissa sehr gerne wieder zu ihren Freunden und Freundinnen zurück. Doch nur vereinzelt befanden sich Hexen und Hexer darunter, wie sollte sie einem Menschen, den sie gekannt hatte jemals wieder unter die Augen treten? Und dann war da natürlich noch Lucas, mit dem Marissa ein Jahr zusammen gewesen war, bis sie getötet wurde. Was war nur aus ihm geworden? Konnten sie nochmal? Aber er war ein Mensch, sie hatten nie über Magie gesprochen. Nun lief doch eine Träne ihre Wange hinunter und sie betrachtete wieder die unruhig schlafende Ley.
Diese wachte plötzlich auf und Marissa eilte sofort zu ihr, denn sie schien etwas gesehen zu haben. Natürlich wusste Marissa von den Visionen ihrer Freundin und setzte sich vor sie, wischte sich vorher die Träne weg und umfasste ihre Schultern. "Ley? Ley was ist denn? Hattest du eine Vision? Was hast du gesehen?" fragte sie sie natürlich sofort und wartete gespannt die Antwort ab.

Leyla sah Marissa verschreckt an und bekam Tränen in den Augen. Die Bilder konnte sie nicht vergessen - wie sie durch die Straßen lief und nach Marc suchte | wie sie in der Ecke zusammen gekauert saß und langsam aber sicher den Verstand verlor. Die Brünette zog Marissa an sich herran und umarmte diese. Sie hatte angst alles zu verlieren. Warum geschah so etwas, warum bekam sie solche Visionen? Patty verstand die Welt nicht mehr. Ihre Tränen liefen wie Wasserfälle über ihre Wange und mit erdrückter Stimme versuchte sie ihrer Freundin zu sagen was sie gesehen hatte. "Ich...ähh..ich hab gesehen das ich verrückt werde." schluchzte sie von sich. "Ich... über all nach Marc suche und dann in einer Ecke sitze und den Verstand verliere." meinte sie dann noch und versuchte sich die Tränen weg zuwischen. "Ich hab solche angst. Bin ich wirklich verrückt?" entgegnete sie Marissa und sah ihr unter Tränen in die Augen. Wenn Marissa nicht da wäre, dann wüsste sie nicht was sie getan hätte. Die Welt hatte sich innerhalb weniger Stunden so verändert, dass Leyla nicht mehr wusste was mit ihr geschah. Leyla war früher so ein fröhlicher und lustiger Mensch, doch heute ist sie nur noch eine verbitterte, trauernd und dahin lebende Hexe, die so viel Zorn in sich trug. Mit diesem Zorn würde sie in der Unterwelt ihren Respekt bekommen und viele hätten einfach nur Angst vor ihr. Doch Patricia war neutral, weder gut noch böse und doch fielen ihr gerade wieder die Worte des Dämons ein. 'Das was du suchst, wirst du nicht finden, solange du dich nicht gefunden hast! - du solltest dich mit deiner eigenen Seele beschäftigen, vielleicht sehen wir uns ja wieder, wenn du weißt wer du bist! - WIR warten auf dich.' Sie verstand einfach nicht was er damit meinte. Hieß es vielleicht sie musste er verrückt werden um sich selbst zu finden und zu wisser wer sie ist? Ihr Blick wurde leer, als sie über diese Worte immer und immer wieder nach dachte. Es lies ihr keine Ruhe und dann sah sei nach unten.

Marissa hielt ihre beste Freundin fest und hörte ihr dann aufmerksam zu. "Du, verrückt?" Erst wollte sie einen leicht ironischen Kommentar von sich geben, doch das würde nicht hier hin passen, da sie sah, dass Ley wirklich unheimliche Angst hatte. "Du bist nicht verrückt und du wirst nicht verrückt werden, die Vision muss ja nicht wahr werden. Ich meine..." Sie sah zu den Überresten von Marc. "...was ist mit dem Teil? Wenn das wirklich die Überreste von Marc sind...dann...ich meine dann muss er doch tot sein oder etwa nicht? Vielleicht will dich ein Dämon oder so auch nur verrückt machen? Ich meine es gibt welche, die können sich in andere Personen verwandeln." mutmaßte Marissa, denn es klang irgendwie logisch. Warum gerade sie? Weil sie eine Halliwell ist und im Moment mit diesem Mann mehr als verwundbar. Nur warum war Marc tot? Heute hatte sie noch mit ihm gesprochen, wie konnte das möglich sein. Aber gut, es handelte sich um Dämonen, die konnten einen sicher schnell töten und dann ein paar letzte Überreste in diesem Ding verstauen. Im Moment war sich Marissa nicht so sicher, was sie empfinden sollte. Hätte sie noch bei ihm bleiben müssen, hätte sie ihn retten können um damit Ley zu retten?
Als Leys Blick leer wurde und sie quasi durch Marissa hindurch schaute musterte Marissa ihr Gesicht. "Woran denkst du?" fragte sie dann, denn irgendwas beschäftigte sie, das konnte ein Blinder sehen. Nur was, das wusste Marissa natürlich nicht, woher denn auch? "Kann ich dir irgendwie helfen? Soll ich etwas besorgen, etwas zu Trinken holen oder sonst irgendwas, was dir gut tut?" fragte sie dann fürsorglich und sah sie direkt an. Es tat so weh sie leiden zu sehen und scheinbar nichts tun zu können.

Pandora sah ihre beste Freundin an und dankte ihr dafür, dass sie ihr veresuchte die Angst zu nehmen. Doch die Vision war sehr seltsam. Ley ließ ihre Worte einfach im raumstehen und sagte nicht mehr dazu. Doch als Marissa sie dann fragte was los ist und ob sie irgendetwas besorgen sollte, schüttelte sie den Kopf. Sie wollte nicht darüber reden, denn wohl möglich würde sie es nicht verstehen. Doch für Leyla sollten die Worte etwas bedeuten und sie musste nur rausfinden was sie zu bedeuten hatten. Leyla sollte sich selbst finden und das hieß bestimmt, dass sie im Moment nicht die war die sie sein sollte. Doch plötzlich fiel ihr etwas ein was Marissa für sie tun konnte. "Kannst du die Post holen, ich warte auf einen wichtigen Brief einer Uni außerhalb San Francisco?" fragte sie dann mit erstickender Stimme. "Ich weiß du willst wissen warum ich eine Uni außerhalb geschreiben habe...Es ist so ich will hier weg oder wollte." meinte sie dann und versuchte sich zu erklären. Marissa würde das bestimmt verstehen, den sie und auch Philis sind die jenigen die es immer verstehen würden.
Dann sah sie auf die Urne und überlegt was sie damit machen sollte. Sie nahm die Urnewieder in die Hand und hielt sie fest. "Ich glaube schon das da Marc din ist. Warum sollte mich einer in den Wahnsinn treiben? Es gibt keinen Grund." meinte sie dann und sah Marissa fragend an. "Marissa warum sollte man das tun. Hab ich mich jemals falsch verhalten oder etwas getan was mir einer Übel nimmt?" fragte sie weiter und Leyla wollte all das nicht wahr haben. "Klar als ich nach Marc gesucht habe, hab ich bestimmt einige damit gestört und dochg niemanden verärgert. Marc hat sein Leben für meines gegeben nur deswegen ist er tod." meinte sie dann, Hatte die das jetzt echt gesagt und glaubte sie das auch wirklich selber? Marc hätte nie sein Leben für sie geopfert, denn warum sollte er das schon wenn ihm genauso viel Macht, wenn nicht noch mehr zustand. Ihr leben brauchte er nicht retten, denn das konnte sie ganz alleine und das hatte sie oft bewiesen.

[<- Stadtbibliothek]

Logan && Leyla

Der Dämon musste schmunzeln, als er Leyla's Gedanken wahr nahm. Irgendie konnte die Hexe auch ganz süß sein. Logan zog sie nah an sich ran und folgte ihren Gedankengang, ein paar Sekunden später fanden sich beide in ihrem Zimmer wieder. Dort angekommen, ließ er sie los und schaute sich um. Es war ein seltsames Gefühl im Haus der Halliwells zu sein und er spürte die weiße Magie die von den Räumlichkeiten ausging. Etwas unsicher bewegte er sich durch das Zimmer und schaute immer wieder zu Leyla. "Was möchtest du mich fragen?"

[CF: vor der Stadtbibliothek]

Leyla && Logan

Dieses Orben war ziehmlich dunkel und es unterschied sich deutlich von den Wächtern des Lichtes. Er musste zur hälfte WWächter der Finsternis sein oder so etwas in der Art. Leyla öffnete ihre Augen, als sie Boden unter ihren Füßen wahrnahm und sah sie direkt um. Es war eindeutig ihr Zimmer und die junge Hexe war irgendwie erleichtert darüber. Sie fühlte sich zwar nicht ganz so wohl in ihrem Zimmer, da sie in den letzten Tage hier sehr viel geweint hatte. Die Brünette sah Logan an und setzte sich auf ihr Bett. "Äh ja. Ich kenne Orben und das was du hast ist schwarzes Orben, also geh ich mal davon aus das du halb Wächter der Finsternis oder so etwas bist. Lieg ich da richtig??" gab sie ihre Vermutung preis und sah ihn fragend an. Dann griff sie unter ihr Kissen, holte die Urne und ihr Tagebuch hervor. "So das hier ist die Urne." meinte sie dann und reichte ihm die ohne auch nur daran zu denken ob er nicht doch einfach wieder verschwand. Ihr Blick wurde wieder trauriger und die junge Halliwell rang mit den Tränen. Die Urne war das einzige was ihr noch geblieben war und sie hatte sich geschworen die immer bei sich zu haben. Dann öffnete sie ihr Tagebuch und suchte die Seite herraus, wo sie über die ergebnisse dieser besagten Nacht geschrieben hatte. Leyla hatte die Worte des Dämons aufgeschrieben, denn darüber machte sie sich auch immer wieder Gedanken. Doch bis zu diesem tag konnte sie mit den Worten nichts anfang und vielleicht hatte ja Logan eine Idee was es bedeuten sollte. Ah da ist es Ja ging ihr durch den Kopf als sie die Stelle gefunden hatte. "Hier* hab ich noch etwas. Diese Worte kann ich nicht ganz verstehen. Vielleicht kannst du ja damit etwas anfangen." sagte die Brünette dann und deutete auf den Platzt neben sich.

* Tagebuchseite

Bevor Logan auf ihre Frage reagierte, beobachte er sie, wie sie unter ihrem Kissen nach etwas suchte. Als er feststellte das es sich "nur" um die Urne und ihr Tagebuch, und nicht irgend einen magischen Werkzeug handelte atmete er auf und setzte sich neben ihr. Zuerst nahm er die Urne in die Hand und antworte beiläufig. "Ich bin halb Wächter der Finsternis und halb Dämon, doch im gegensatz zu meinen sagen wir Artgenossen, diene ich keinem und bin in der Unterwelt unbekannt. Aber das ist eine andere Geschichte!" Musternd rollte Logan die Urne in seinen Handflächen und bertachtete sie von allen Seiten. Noch nie zu vor hatte er eine Urne der Unterwelt in seinen Händen und doch wusste er das diese Urne nicht von Marc war, doch darüber erwähnte er nichts. Schweigend gab er die Kugel zurück, nahm das Tagebuch entgegen und schaute auf die Stelle, auf die Leyla zeigte. Logan war ein geübter Leser und überflog auch schnell unbemerkt die anderen Textpassagen. "Marc hinterließ ihr also nicht nur eine tote Freundin, die wieder lebt,...sondern auch noch einen Brief....interessant..."
Dann wittmete er sich den Text und ließ ihn gedanklich durch seinen Kopf schwirren. 'Das was du suchst, wirst du nicht finden, solange du dich nicht gefunden hast! - du solltest dich mit deiner eigenen Seele beschäftigen, vielleicht sehen wir uns ja wieder, wenn du weißt wer du bist! - WIR warten auf dich.' Logan klappte das Buch zu und schaute Leyla in ihre erwartungsvollen Augen. Dann grinste er und holte tief luft um sich die passenden Worte zurecht zu legen.
Nachdem er nun auch das Buch zu Seite legte, nahm er ihre Hand und hielt sie fest. "Kam dir mal in den Sinn, das du innerlich unvollkommen bist und viele Dinge anders siehst bzw empfindest als der Rest deiner Familie. Hey...du warst mit Marc zusammen und weißt mittlerweile was er ist...liebst ihn immer noch...und jetzt....jetzt vertraust du dich mir, einen Dämon an!" Logan schaute ihr weiterhin in die Augen ohne ihre Hand los zulassen und wartete ab, ob sie selbst darauf kam. "Du duldest meine Berührung zu dir, wärst du eine absolute Weißmagierin...dann würdest du dich spätestens jetzt unwohl fühlen, aber davon spür ich nichts."

Als die Brünette die Urne wieder in ihren Händen hielt, wurde ihr abermals traurig zu mute und sie kämpfte mit den Tränen. Leyla dachte Detail für Detail an den Abend und fing an zu zittern. Es war alles nicht normal und irgendwas sollte sie über sich herraus finden doch was... Normalerweise sprach man mit Leyla nicht in Rätzeln, doch dieser Dämon sprach wohl immer so. Die junge Halliwell hatte sich geschworen wenn sie diesen Dämon noch einmal begegnet, dass sie ihm mal so richtig ihre Macht spüren ließ. Sie legte die Urne wieder unters Kissen und sah Logan erwartungsvoll an und dann schweifte sie wieder mit den Gedanken zu dem Dämon und sah ihn in voller Gestallt und Größe vor sich stehen. Dieses Gesicht des Dämons wird sie nie vergessen, denn für Leyla war er nun jemand den sie auf ihrer schwarzen Liste zustehen hatte und diesem Dämon stand der Tod bestimmt ganz gut.
Plötzlich nahm Logan ihre Hände und kurz bevor er los sprach ließ die Brünette in den Gedanken vom Dämons ab. Die Worte die Logan von sich gab, kannte sie bereits selber und deswegen konnte sie ihm auch darauf Antworten geben. Patricia schluckte schwer und doch hatte sie keinerlei Angst vor Logan, dem sie immer mehr Vertraute. Boar hast du esnoch nicht bemerkt das ich anders bin als meine Familie. Grrr und dann sagste du kanntest mich schon vorher.? Anscheinend ja nicht.ging es in ihrem Kopf los und innerlich verdrehte sie auch die Augen. Patty wusste schon immer das sie anders war als ihre Familie, denn schon von kleinauf war sie für die Dämonen eine gute angriffsfläsche. Sie wurde im Haus der Halliwells geboren, sie trägt gleich viel gutes und böses in sich und das gib ihr die Möglichkeit sich die Seite selber auszusuchen. Leyla erging es genauso wie Wyatt, doch Wyatt ist mächtiger und das ist das einzige was Leyla von ihrem Cousin unterscheidet.
Patty sah Loagan an und nickte. "Ich weiß das ich anders bin als meine Familie, denn ich bin gut und böse zugleichen Teilen. Schon immer habe ich mich nicht komplett gefühlt und doch wusste ich nie was mich komplett macht. Dieses ganze 'Wir sind die guten' ging mir schon immer auf den geist. Hört sich bestimmt grad blöd an von einer Halliwell?" fing sie an, grinste leicht und fuhr sich dann durch die Haare. "In der Zeit als ich Rache geschworen hatte an Marc, wurde ich innerlich von meinem Hass und Zorn fast aufgefressen. Dies machte mich stärker und es fühlte sich gut an, doch war ich mir nie hundertprozentig sicher das ich Marc dann auch töten würde wenn ich ihn gefunden hätte." erzählte Patty, dann stand sie auf und lief durch ihr Zimmer. Die Brünette verlor einige Tränen, denn der Gedanke an Marc machte sie wieder einmal traurig. "Als ich Marc kennen lernet, wusste ich nichts von seiner wahren Identität und auch als wir zusammen waren, nichts..." sie hielt kurz inne und rang mit sich nicht wieder zusammen zubrechen. "Nach dem meine beste Freundin ermordet worden war, erfuhr ich erst nach seinem Verschwinden was er wirklich war. Trotz Hass und Zorn auf ihn, wusste ich tief im innerin und das habe ich mir nie eingestanden bis heute, dass ich ihn immer geliebt habe." sagte sie mit erstickender Stimme und brach nun völlig in Tränen aus.

Da war es wieder, der Sarkassmus in Leylas Gedanken und Logan musste grinsen, doch er reagierte weder auf ihre Gedanken noch auf ihre Worte. Der Dämon hatte ihr schon viel zu viel gesagt und das Leyla den drang verspürte seinen Vater, welcher in seiner Urgestalt eine mächtige Statur hatte, zu ermorden, veranlasste ihn ebenfalls aufzustehen. Immerhin konnte er sich jetzt sicher sein, das seine Eltern mit diesem Spiel viel zu tun haben. Er lehnte sich ans Fenster, schaute hinaus und hörte Leyla noch immer aufmerksam zu, doch wollte er sie jetzt nicht ansehen. Seine Augen könnten ihn jetzt vielleicht verraten, das er Zorn verspürte. "Als ob sie alleine eine Chance gegen Treganon hätte...pfff....sie weiß echt nicht mit wem sie es zu tun hat!" Logan überlegte schon, fürs erste zu gehen und die Sache ersteinmal zu belassen, Leyla mit ihren Gedanken einen gewissen Zeitraum alleine zu lassen. Doch erneut brach die junge Hexe in tränen aus und schluchzte wie ein kleines Mädchen. Logan seufzte auf, denn immer noch war er empört über ihre Gedanken und doch konnte er nicht Eiskalt sein. Schließlich schien sie der Schlüssel für seine Mission zu sein. Der Dämon schluckte seinen aufkeimenden Zorn runter und wandte sich zu der Hexe. "Wenn du weiter heulst, dann gibt es in Asien die nächste Überflutung!" scherzte Logan und reichte ihr ein Zellstofftuch, welches er aus einer Packung, die auf dem Nachttisch lag zupfte. Er stellte sich direkt vor ihr hin und sah sie an. "Solange du noch fähig bist in strömen zu weinen, ist deine Seele noch weit entfernt von der dunklen Seite...!" sprach Logan fast schon Weise. "Aber egal ob Licht oder Schattenwesen, es ist wichtig seine Emotionen kontrollieren zu können. Liebe sowohl als auch Hass ist ein Gefühl, das die Fähigkeiten enorm steigern kann, aber Trauer, Verzweiflung und unkontrollierte Wut, schwächt einen und bietet enorm viel Angriffsläche! Du solltest vielleicht damit anfangen, deine Trauer in den Griff zu bekommen! Warscheinlich leichter gesagt als getan, ich weiß nicht wie es ist Trauer und Verzweiflung zu empfinden, du wirst gewiss noch deine Zeit brauchen....aber lass sie nicht siegen, vergiss nicht wer du bist und was du kannst...!" Mit diesen Worten erschuf er erneut einen Feuerball in seinen Händen und ließ ihn in seiner Handfläche kreisen. "Komm, erstick ihn. Ich will sehen, was du kannst und in wie weit du dich unter Kontrolle hast!" Logan wollte sie ablenken und ihr Chakra überprüfen, denn daran würde er erkennen, was aus ihr noch herauszuholen ist.

Leyla nahm das Tuch von Logan entgegen und lächelte zum danke. Als sie ihre Tränen trocknete hörte sie seinen Worten aufmerksam zu. Er hatte mit allem recht was er sagte und doch verstand sie nicht warum er sagte das sie weit von der dunklen Seite war. "Äh ich bin weit von der dunklen Seite weg? Wer sagt das ich da überhaupt hin will?" fragte sie dann und sah den Feuerball in seiner Hand an. Sie neigte leicht den Kopf zur Seite und grübelte darüber nach was sie tun sollte. "Logan das ist Feuer und Feuer kann ich nicht besiegen, jedenfalls nicht mit meiner Fähigkeit." fing sie an zu erklären. "Feuer ist der größte Feind meiner Kraft und die einzige die ich nicht wirklich besiegen kann." sprach sie weiter und fuhr sich durch die Haare. "Ich weiß wer ich bin, dass einzige was ich nicht weiß ist...wo ich hingehöre." fügte sie noch hinzu. Patricia wusste was sie konnte und wie stark sie war, doch einen Feuerball zuvereisen ging einfach nicht, da in einem Feuerball keinerlei Flüssigkeit vorhanden war. Die Fähigkeit der Kryokinese ging nur mit Flüssigkeit, denn wenn diese nicht vorhanden war, konnte sie nichts vereisen.

"hmm!" brummte Logan. "Wenn du diese flamme nicht direkt löschen kannst, dann mach es auf andere Weise, es gibt immer Mittel und Wege. Ich nehme an, deine Kraft ist die Kyrokinese....und Flüssigkeit befindet sich über all..in uns..und um uns herum. Machs sie dir zu eigen, lerne sie zu verstehen..! Aber gut, das üben wir ein anderesmal!" Mit diesen Worten löschte er selbst die Flamme und schmunzelte, denn er ertappte sich dabei, das er sich wie ein Lehrer anhörte. "Ich sage nicht, das du zur dunklen Seite möchtest...ich sagte nur, das du weit entfernt davon bist... ähm..hast du was zu trinken da?" lenkte Logan ab.

Leyla nickte als er ihre Fähigkeit nannte und hörte seinen Worten weiter zu. Doch das was er sagte kannte sie und sie brauchte kein Lehrer der ihr beibrachte was sie eh schon konnte. "Ich weiß das ich dich hätte vereisen können, doch ich will dir nicht weh tun." meinte sie dann und lief zum Tisch um das Tuch in den Eimer zuwerfen.Dann nahm sie eine Flasche Wasser die auf ihrem Tisch stand und reichte ihm diese. Da die Flasche noch zu war, brauchte er kein Glas und somit brauchte sie ihm nicht alleine zu lassen. "Hoffe wasser ist okay für dich?" fragte sie dann und konzenrierte sich dann doch. Sie wollte ihn ärgern und versuchte das Wasser in der Flasche zuvereisen, doch Leyla tat es so das er es nicht mitbekam. Die Brünette musste leicht grinsen, als das Wasser anfing sich in Kristale zuformen. Die Brünette sah dann kurz zu Logan auf und konzentrierte sich nun auf ihn. Sie wollte ihm nicht weh tun und doch wollte er wissen was sie konnte. Leyla dachte an die schlimmsten Geschehnisse ihres Lebens und durch die Wut verstärkte sich ihre Kraft, doch merkte sie das es nicht so einfach war. Logan schien genauso viel Feuer in sich zuhaben wieder der Dämon den sie in der besagten Nacht traf.

Logan konnte von Glück sagen, das er die Flasche bereits offen hatte, als sich der flüssige Inhalt in pures Eis verwandelte, denn sonst hätte es ein Scherbenmeer gegeben. Der Dämon verstand, was die Hexe vor hatte und spätestens als die Kälte in ihn fuhr, musste er dagegen halten. Doch anders als Tristan der die Hitze in sich trug, konnte Logan nur Feuerbälle erschaffen. Nur noch eine kombination aus Feuerball und sein Schutzschild konnte ihn vor der heran nahenden Kälte schützen. Er spürte das Leyla anfing ihren Zorn mit in die Fähigkeit hineinzulegen, drum tat Logen etwas, was er vermeiden wollte, denn die Gefahr das beide dabeu verletzt werden war groß. Doch ihm blieb keine andere Wahl, wenn er am ende nicht als Eiszapfen da stehen wollte. Er schleuderte einen großen Feuerball richtung Leyla und orbte sich Zeitgleich hinter ihr. Schnell richtete er sein Schutzschild, beim Aufprall der Energiequelle auf das Schild, lösten sich Eis und Feuer in Wasserdampf auf. Im nächsten Augenblick drückte er sich an Leylas Rücken und hielt sie fest an sich gedrückt. "pssst pssst....richte deinen Zorn nicht auf mich. Ich bin nicht dein Feind. ...aber, nicht schlecht..Hexe!" sprach er beruhigend auf sie ein, ohne sie los zu lassen. "Gehts wieder? Fühlst du dich ein wenig besser?"